Kaum ein Material hat in den letzten Jahren einen solchen Boom erlebt wie Softshell. Kein Wunder, ist es doch leicht, weich, wasser- und windabweisend, und zugleich wärmend und pflegeleicht. Perfekt also für Übergangsjacken, Mäntel oder Matschhosen für die Kleinsten. Richtig klasse sehen übrigens auch Turnbeutel und Taschen aus dem Material aus 😉 Die noch bessere Nachricht ist: Es lässt sich auch noch super einfach verarbeiten, vorausgesetzt man beherzigt einige kleine Besonderheiten. Um das Schnittmuster auf dem Stoff zu fixieren solltest du, statt Stecknadeln, Nähgewichte nutzen. Da die Schnittkanten nicht ausfransen, musst du nicht zwingend eine Overlock verwenden (hast du eine? Dann solltest du sie trotzdem benutzen, sieht dann innen noch schöner aus ;). Schöne Kanten kannst du aber auch mit einer Zackenschere schneiden, ich finde, das sieht dann auch richtig hübsch aus. Um deine Schnittteile zusammenzustecken, verwendest du besser die Wonderclips, oder für den Fall, dass du innerhalb des Stoffs etwas feststecken möchtest (Tunnel, Schnallen, Reißverschluss, …), nimm einfach Stylefix. Genäht wird mit ganz normalen Nähmaschinennadeln der Stärke 80 – 100, oder noch besser Microtexnadeln, das hängt immer von der jeweiligen Dicke des Stoffes ab. Besser ist es auch, einen etwas längeren Stich einzustellen (3 – 3,5 oder 4). Probier das einfach kurz an einem kleinen Stoffrest aus (Auftrennen nimmt dir der Stoff leider ein wenig übel, da natürlich jeder Stich auch kleinste Löcher hinterlässt). Wer es jetzt noch perfekt machen möchte, der bügelt auf die Nähte noch ein Versiegelungsband, was besonders an der Schulternaht sehr zu empfehlen ist. So bekommst du eine wasserdichte Naht.
Na, Lust bekommen, das auch mal auszuprobieren? Dann nichts wie ran an den Speck, ähm, Softshell. Alles, was du dazu brauchst findest du bei uns. Und für den Fall, dass du dich zwar traust, aber eben nicht alleine, gibts im April im Laden noch einen netten Nähkurs bei der lieben Anja 😉
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